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Sonntag, 15. Januar 2017

ENTRAPMENT / "Through Realms Unseen" / Pulverised Records / 11 Tracks / 39:09 Min

Er sah nicht, daß der Tod ihm zornige Blicke zuwarf, die Hand in die Höhe hob und mit der dürren Faust drohte ... (Zitat aus "Der Gevatter Tod"). 

ENTRAPMENT aus den Niederlanden laden zum dritten mal durch und ballern dem geneigten Death Metal Konsumenten "Through Realms Unseen" vor den Latz.
Michael Jonker, seines Zeichens Alleinunterhalter bei ENTRAPMENT (er singt und hat alle Instrumente alleine eingespielt) stammt zwar aus dem Land des Tulpenkönigs, was ihn aber nicht daran hindert, seine Songs teilweise schwedischer (die 90er lassen grüßen) klingen zu lassen, als es so manche Schweden-Truppe heutzutage selbst hinbekommt.
Zudem scheint der Herr eine Leidenschaft für BOLT THROWER zu haben, was sich durch den hohen Midtempo-Anteil auf dem Album bemerkbar macht.
So ist "Through Realms Unseen" überwiegend ein, für oldschool Death-Metal Verhältnisse, abwechslungsreiches, groovendes Album geworden, welches zudem auch noch gelegentlich die Death 'n' Roll Karte ausspielt.
Und trotzdem hat "Through Realms Unseen" ein kleines Problem - dem Album geht im letzten Drittel etwas die Puste aus.
Gehen die ersten 5 Tracks, die uns ENTRAPMENT kredenzen, noch als Warenbestand der Death-Metal Feinkostabteilung durch, hinterlassen die weiteren Songs (Ausnahme "Hybrid Maelstrom") eher einen Geschmack, der an Massenware aus einer Fast-Food-Küche erinnert - mundet im ersten Moment, macht aber nicht satt.

Fazit: Mit konsequentem Songwriting wäre hier mehr drinn gewesen.
Glänzt "Through Realms Unseen" zu Beginn noch durch seine Artenvielfalt, können ENTRAPMENT zum Ende hin nur noch selten Akzente setzen. (JK)

 7 von 10