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Dienstag, 21. Februar 2017

Konzertbericht YEAR OF THE GOAT + THE ORDER OF ISRAFEL + TOMBSTONES - 8.2.2017 München/Backstage

Schwedischer Doppelschlag im Backstage

Am 8.02. kehrten die Schweden von YEAR OF THE GOAT nach fast einem Jahr nach München zurück. Diesmal, zur Freunde vieler Fans, als Headliner auf der „Tour of Winter 2017“ zusammen mit ihren Landsmännern von THE ORDER OF ISRAFEL.

Somit erwartete uns eine geballte Ladung an Doom und Rock an diesem Abend in der kleinsten Location im Backstage. Der Club eignet sich perfekt, um eine Atmosphäre wie diese einzufangen.
Pünktlich zu Konzertbeginn war man doch zunächst verwundert, weil man anstatt THE ORDER OF ISRAFEL eigentlich TOMBSTONES als Opener erwartet hatte.
Die Norweger mussten ihre Teilnahme an der Tour jedoch leider absagen und fielen somit aus.
Schade für die Band, auf der anderen Seite bedeutete das jedoch mehr Spielzeit für die beiden Hauptacts.

THE ORDER OF ISRAFEL starteten mit einem von Folk beeinflusstem und somit unerwartetem Intro in den Abend. Als man die Schweden in ihren Schlaghosen und Cordhemden auf der Bühne sah, fühlte man sich fast schon in eine frühere Zeit zurückversetzt.
Zurückgeworfen wurden wohl auch all jene, denen dieser kleine Zeitsprung noch nicht genug war; von der Lautstärke, die leider zu Beginn unangenehm heftig war, sodass auch der Gesang völlig unterging und irgendwie unstimmig klang.
Nachdem die technischen "Probleme" mehr oder weniger im Griff waren, legten THE ORDER OF ISRAFEL einen Zahn an Geschwindigkeit zu und heizten dem erstaunlich vollem Club ein. Wer klassischen Doom und Stonermetal favorisiert, wurde hier reichlich beglückt. Wer allerdings auf das "gewisse Etwas" hoffte, auf das Unvorhersehbare wartete, der wird wohl immer noch im Club stehen und darauf warten.
Und trotzdem legten die Jungs einen mehr als bodenständigen Auftritt hin, bei dem sich auch der Bassist nicht zu schade war, selbst mal die Hand am Regler/Mischpult anzulegen.

Nach einer etwas längeren Umbaupause füllten YEAR OF THE GOAT mit ihren 6 Mitgliedern die kleine Bühne großzügig aus, die einer solch geballten Ladung an düsterer Atmosphäre kaum gewachsen zu sein schien.
Die Schweden starteten mit Songs von ihrem neuen Album und verwandelten den Raum durch die Lightshow in einen in sich stimmigen Trip.
Immer wieder erstaunlich ist bei dieser Band die Liebe für die Umsetzung der Details. Wo andere Musiker eine herkömmliche Rassel nur einspielen würden greift hier der Keyboarder persönlich zum Musikinstrument. Solch liebevolle Bemühungen waren heute, bei schlechtem Sound, leider vergebene Liebesmüh, da man teilweise die Instrumente und auch den Gesang nur schwer heraus hören konnte.
YEAR OF THE GOAT
Dank der guten Laune der Band und der Fans, konnte das die Stimmung zum Glück aber nur minimal beeinträchtigen. Hilfreich dabei war zudem eine ausgewogene Setlist, bei der für jeden YEAR OF THE GOAT Verehrer was dabei gewesen sein dürfte.
So gab es neues Material, alte Songs und Tracks aus der Anfangsphase auf die Lauscher. Ja sogar bisher noch Unveröffentlichtes YOTG Futter, ein Vorgeschmack auf's nächste Album, wurde präsentiert.
Abschließend kann nur noch angemerkt werden, dass YEAR OF THE GOAT auf ihrer ersten Headlinertour gezeigt haben, dass sie bereit sind, um im Konzert der Großen mitzuspielen. (SM)

Beim YEAR OF THE GOAT / THE ORDER OF ISRAFEL Doppelschlag war unsere Sandrina (SM) für euch vor Ort.